Wie entsteht eine Allergie?

Das Immunsystem betrachtet eigentlich ungefährliche Stoffe als gefährlich und löst eine Abwehrreaktion aus. Die Folge ist die Entwicklung von unangenehmen Symptomen: Juckreiz, Niesen, Schnupfen, Rötungen, Quaddeln auf der Haut. In den unteren Atemwegen zieht sich die Muskulatur zusammen, die Bronchien verengen sich und Atemnot tritt auf. Im Darm kann sich allergische Reaktion durch Krämpfe, Bauchschmerzen, Erbrechen und Durchfall zeigen.
Häufige Allergieauslöser sind: Blütenpollen, Tierallergene, Nahrungsmittel Kosmetika, Medikamente, Insektengift oder Milben.
Bei Allergien vom Sofort-Typ (z. B. Heuschnupfen, Hausstauballergie) treten die Beschwerden unmittelbar nach dem Kontakt mit dem Allergen auf, beim Spät-Typ Allergie erscheinen Symptomen nach etwa 12 Stunden.

Allergie: Was passiert im Körper?

Das Immunsystem reagiert in mehreren Schritten. Beteiligt sind je nach Allergietyp Antikörper, bestimmte Zellen oder Botenstoffe.
Antikörper: Die sogenannten IgE-Antikörper spielen eine Rolle bei der Auslösung von Allergien vom Sofort-Typ Das Immunsystem bildet beim ersten Kontakt mit dem Allergen während der Sensibilisierungsphase spezifische IgE-Antikörper, die genau gegen dieses eine Allergen gerichtet sind. Bei einem erneuten Allergen-Kontakt aktivieren diese IgE-Antikörper Zellen, die die allergische Reaktion einleiten. Mit speziellen Tests kann die Konzentration von IgE im Blut gemessen werden
Histamin: Histamin ist ein körpereigener Botenstoff, der bei Allergien vom Sofort-Typ eine große Rolle spielt. Bei Kontakt mit dem Allergen wird Histamin ausgeschüttet. Im Gewebe dockt der Entzündungs-Botenstoff an spezielle Rezeptoren an und entfaltet so seine Wirkungen, die allergischen Symptome hervorrufen.
T-Lymphozyten: Diese sind an Allergien vom Spät-Typ (z. B. Kontaktallergie) beteiligt. In diesem Fall greifen T-Lymphozyten die Allergene direkt an und arbeiten mit entzündungsfördernden Botenstoffen (und angelockten Fresszellen zusammen Das Allergen wird im Rahmen dieser Abwehrreaktion zerstört und beseitigt. Als Begleiterscheinung treten teils heftige allergische Symptome auf.

Vorteile der Hypnose gegenüber anderen Methoden:

1. Die Ursachen werden behandelt, nicht die Symptome
2. Hypnose hat keine unerwünschten Nebenwirkungen, die Medikamente eventuell auslösen können (Müdigkeit, Benommenheit)
3. Die Therapiedauer ist vergleichsweise kurz mit Erfolgsquote rund  80%.
4. Hypnose ist seit dem Jahr 2006 eine durch den Wissenschaftlichen Beirat Psychotherapie in Deutschland anerkannte Methode

Hypnose hilft gegen Heuschnupfen und AllergienWie wird eine Allergie diagnostiziert?

Es gibt unterschiedliche Möglichkeiten um Allergie zu diagnostizieren: Hauttest, Labortest oder Provokationstest
Mit Hauttests wird Sensibilisierung gegen bestimmte Allergene festgestellt. Sie dienen lediglich dem Nachweis einer Allergiebereitschaft. Ein positiver Test bedeutet jedoch nicht immer, dass bei Kontakt mit dem Allergen auch Allergiesymptome hervorgerufen werden.
Prick-Test: Bei Prick-Test werden Testlösungen, die verschiedene Allergene enthalten, auf die Haut am Rücken oder auf dem Unterarm aufgetragen. Danach wird mit einer feinen Nadel in die Haut an den jeweiligen Stellen gestochen. Reagiert die Haut mit Juckreiz, Rötungen oder Quaddeln, besteht eine Sensibilisierung auf das Allergen.
Bei Epikutan-Test wird Pflaster mit den allergenhaltigen Substanzen für ein bis zwei Tage auf die Haut geklebt. Bei Abnahme der Pflaster wird kontrolliert, ob Hautreaktionen vorhanden sind
Bestimmung der IgE-Antikörper: Bei Sofort-Typ Allergien vom bildet das Immunsystem vermehrt IgE-Antikörper. Diese sind spezifisch gegen einzelne Allergene gerichtet und können im Blut nachgewiesen werden.
Bei Provokationstest wird durch die gezielte Gabe von Allergenen unter ärztlicher Aufsicht eine allergische Reaktion hervorgerufen.

Was hilft gegen Allergie?

Neben der von uns angewendeten, effektiven Hypnose-Therapie gibt es andere Behandlungsmethoden von Allergien.
Hyposensibilisierung:  Ziel der Behandlung ist es, den Körper nach und nach an die Allergene zu gewöhnen und so die allergische Reaktion deutlich abzuschwächen oder ganz zu vermeiden. Hyposensibilisierung braucht meist mehrere Jahre.
Antihistaminika: hemmen die Wirkung von Histamin der bei Kontakt mit Allergen vermehrt im Körper ausgeschüttet wird.
Glukokortikoide: haben eine starke antiallergische Wirkung und zusätzlich auch entzündungshemmende Effekte
Notfall-Medikamente: bei einer Neigung zu generalisierten allergischen Reaktion ist es sinnvoll immer ein Notfall-Set bei sich tragen.

Gibt es bewährte Hausmittel?

  • Bei Pollenallergie helfen folgende Hausmittel: Nasenspülung mit Kochsalzlösung: Die Lösung spült die Pollen von der Nasenschleimhaut herunter.
  • Dampfbad mit Kochsalz: Der Dampf befeuchtet die Nasenschleimhaut und lindert so den Juckreiz
  • Öl inhalieren: Eukalyptus-, Fenchel- oder Dill-Öl. Die ätherischen Öle beruhigen die Bronchien.
  • Feuchte Augenmaske: Ein kalter, feuchter Lappen auf den Augen hilft gegen Juckreiz.
  • Aromatische Düfte: Ein paar Tropfen Pfefferminzöl in einer Schüssel mit Wasser wirken schleimlösend und helfen beim Atmen
  • Abends Haare waschen: In den Haaren verfangen sich Pollen. Durch Duschen und Haare waschen werden die allergieauslösenden Pollen herausgewaschen.
  • Brille tragen: Statt Kontaktlinsen lieber eine Brille tragen.
  • Ernährung: Vitaminreiche, frische und abwechslungsreiche Ernährung wirkt sich positiv auf die Allergie aus. Viel trinken: Viel Wasser befeuchtet die Schleimhäute und stärken die Pollenbarriere.

Therapie Ihrer Allergie mit Hypnose

Hypnose ist eine mögliche Alternative um die Überreaktion des Immunsystems wieder zu normalisieren, die Stoffe die früher als gefährlich betrachtet worden sind wieder als harmlos und ungefährlich einzustufen. Neue Verhaltensmuster zu entwickeln. Je nach konkreter Ausprägung der Allergie werden während der Therapie verschiedene Hypnosetechniken eingesetzt. Hierzu gehören Neue Programmierung des Immunsystems, Loslassen von psychischen Konflikten, EMDR, Anwendung von Suggestionen, Hypnoanalyse, erlernen von Selbsthypnose.
Auch die Psyche kann an der Entstehung von Allergien beteiligt sein und deren Ausprägung beeinflussen. Bei vielen Menschen kommt zu einem Allergieausbruch nach einen emotionalen Konflikt. Psychischer Stress führt zu Abschwächung von Immunsystem.
Durch diese Techniken der Hypnose ist es möglich sowohl die Ursachen als auch die Symptome zu beeinflussen, so dass sich die Symptome bereits nach wenigen Sitzungen reduzieren oder sogar ganz verschwinden.

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